Der Nationalpark Cilento beginnt etwa 120 km südlich von Neapel und gehört zu Kampanien. Es erstreckt sich von Salerno bis zum Golf von Policastro, beginnend mit Battipaglia. Nach einer Fahrt vorbei an kilometerlangen weißen Stränden, blauen smaragdfarbenen Buchten und kleinen malerischen Orten kommt man nach Sapri, der letzten Gemeinde des Cilento. Danach beginnt die Region Basilicata.
Einsame Sandstrände und erholsame Ruhe
Die Küste besticht durch unzählige feinsandige Strände; einsame Buchten und geheimnisvolle Grotten wollen entdeckt werden. Abgeschiedene Bergdörfer und herrliche Badeorte machen den Urlaub in der süditalienischen Region zu einem unvergeßlichen Erlebnis. Beliebte Ferienorte sind Agropoli, Casal Velino und der quirlige Badeort Marina di Camerota.
Ein bedeutender Teil des Cilento ist Nationalpark und wurde im Jahr 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt, doch die Region ist bis heute vom Massentourismus verschont geblieben. Im Juli und August genießen hauptsächlich Italiener ihren Urlaub an den Badestränden, in der Nebensaison läßt sich leicht ein ruhiges Plätzchen finden.
Wanderparadies Cilento
Das hügelige Hinterland ist ein traumhaftes Wandergebiet. Verschlungene Wege führen durch Olivenhaine, vorbei an schattigen Kastanienbäumen über plätschernde Bäche. Am Wegesrand wird man durch Feigenbäume und Feigenkakteen überrascht, stets begleitet vom Duft der Minze und des Oregano. Immer wieder entdeckt man kleine Kapellen und Kirchen. Die Bars der ursprünglichen Bergdörfer Terradura und Catona laden zu einer Erfrischung ein. Eine malerische Lage auf einem Felsplateau hat das mittelalterliche Bergdorf Camerota.
Antikes Paestum: Tempelstadt mit Charakter
Das bekannteste Ausflugsziel ist Paestum, in der Nähe der Hafenstadt Salerno. Das einstige Handelszentrum des römischen Reichs gilt heute als eine der besterhaltensten Tempelstädte Europas. Die einzigartige Lage machen die Gegend um Paestum zu einem beliebten Badeziel.