Gaeta an der Latium-Küste südlich von Rom ist nicht nur bei Italienern ein beliebtes Urlaubsziel. Die meisten Badehotels liegen am sandigen Serapo-Strand, der im August (vor allem um den Feiertag Ferragosto) sehr gut besucht ist. Etwas abgelegener und ruhiger ist der wunderbare Sandstrand Trecento gradini, den man über etwa 300 Stufen erreicht.
Im mittelalterlichen Stadtkern führen Treppen durch enge Gassen und Tore hinauf zur Kirche San Francesco, von wo sich ein herrliches Panorama auf den Golf von Gaeta bietet. Weiter oben thront das Castello Angioino-Aragonese, das früher einmal als Gefängnis diente. Im Hafenviertel steht der Dom von Gaeta mit seinem charakteristischen Glockenturm. Die lebendige Altstadt hat viele Fischrestaurants, Bars und Geschäfte.
Wer nach der Besichtigung der engen Gassen Lust auf einen Spaziergang am Meer bekommen hat: Die Uferpromenade mit herrlichem Blick auf das tyrrhenische Meer lädt zu einem stimmungsvollen Tagesausklang ein.
Hinter Gaeta liegt der Monte Orlando
mit einer der schönsten Sehenswürdigkeiten: die Montagna Spaccata, was „gespaltener Berg“ bedeutet. Nach einer Legende soll sich ein Fels bei der Kreuzigung Christi gespalten haben. Am Berg liegt eine Wallfahrtskirche aus dem 15. Jahrhundert, die ein bekanntes Pilgerziel ist. Über abwärts führende Treppen erreicht man die eindrucksvolle Grotta del Turco, eine wunderschöne Meeresgrotte.
Gastronomisch ist Gaeta bekannt für seinen frischen Fischgerichte und aromatischen Oliven. Die schwarzen Oliven aus Gaeta gelten als eine der besten Olivensorten Italiens. Sie dienen zur Herstellung von Olivenöl und werden auch als Tafeloliven gerne gegessen.
Lage von Gaeta
Gaeta liegt an der Latium-Küste, etwa 130 Kilometer südlich von Rom und 90 Kilometer nördlich von Neapel. Der nächste Bahnhof ist im etwa neun Kilometer entfernten Ort Formia. Zum malerischen Sperlonga sind es etwa 17 Kilometer mit dem Auto.
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