Eine Reise ins lebensfrohe Neapel ist ein echter Stimmungsaufheller, nicht nur in Zeiten wie diesen. Herrliche Panoramen, köstliches Essen und grandiose Kulturschätze heben die Laune und geben Kraft für den Alltag zu Hause. Andererseits müssen gerade viele Menschen besonders auf ihren Geldbeutel schauen und planen ihre Reise ganz genau. Für alle, die mit einem kleinen Budget unterwegs sind, haben wir diese Tipps zusammengestellt.
1. Bei Anreise mit dem Flugzeug nach Neapel: Transfer vom Flughafen ins Zentrum mit dem Alibus
Wer mit dem Flieger anreist, landet am Flughafen Napoli-Capodichino. Ins Stadtzentrum kommt man von dort entweder mit dem Taxi oder mit dem günstigeren Alibus (Flughafenbus). Alles über den Alibus.
2. Günstig Übernachten in Neapel: In welchem Stadtteil und in welcher Gegend?
Hotels und B&B gibt es in Neapel in allen Preislagen und Kategorien. Zentral gelegen und meistens günstiger als ein Hotel sind die B&Bs in der Altstadt, von wo man schnell eine U-Bahn-Station erreichen kann. Altstadt heißt in diesem Fall das historische Zentrum rund um die Trasse Spaccanapoli. Sparen kann man auch in "Ostelli" (Hostels). Sie sind sowohl für Jugendliche und Studenten, als auch für Familien und Paare geeignet. Einige bieten auch Doppelzimmer mit privatem Bad, Familienzimmer und Gemeinschaftseinrichtungen wie Küche. Eine gute Lage für Ausflüge hat das Hostel of the Sun in Hafennähe.
Und in welchen Stadtteilen liegen die Preise der Hotels in Neapel höher? Exklusiver und preislich gehoben wohnt man in den Hotels an der Via Partenope (Promenade), ebenso wie in Chiaia. Die Unterkünfte in Posillipo haben zwar teils einen bezaubernden Meerblick, sind aber viele Kilometer vom Zentrum entfernt und haben keinen U-Bahn-Anschluss (von dort fahren nur Busse).
3. Kostenlose Erlebnisse auswählen
In Neapel gibt es einige Sehenswürdigkeiten mit kostenlosem Zutritt, tolle öffentliche Parks und Panorama-Spots. Weil es so viele sind, haben wir ihnen den Beitrag "12 kostenlose Erlebnisse und Aktivitäten in Neapel" gewidmet. Dazu gehören der Aufstieg aufs Dach des Castel del'Ovo, ein Besuch des herrlichen Parco Virgiliano und des Parco di Capodimonte, eine Besichtigung der Kunst-U-Bahn-Stationen ebenso wie der vielen Plätze: Piazza Bellini, Piazza Plebiscito, der Galeria Umberto I, des Doms und der wunderbaren Krippenstraße. Auch beim Treppenwandern erlebt man unvergessliche Momente, dazu noch völlig kostenlos.
4. Artecard für Neapel oder ganz Kampanien
Mit der Citycard "Artecard" bekommt man Vergünstigungen beim Eintritt in Sehenswürdigkeiten und beim ÖPNV. Es gibt verschiedene Artecards, für die Stadt oder die ganze Region Kampanien. Mehr über die Artecard.
5. Streetfood, Pizza & Co
Neapel ist nicht nur die Stadt der Pizza, sondern auch des frittierten Streetfoods. Sowohl Pizza als auch frittierte Leckereien gibt es unterwegs sehr günstig am Stand von Pizzerien oder in "Friggitorie" direkt auf die Hand. Die Pizza schmeckt überall ausgezeichnet und wird in vielen Pizzerien sehr günstig angeboten.
6. Saldi
Bei den "saldi", den Schlussverkäufen zum Saisonende, lässt sich eine Menge sparen. Bekleidung und Schuhe sind in Neapel, mal abgesehen von Designer-Labels, günstiger als bei uns. Und bei den "saldi" kann man richtig Schnäppchen machen.
7. Im Stehen an der Bar ist es preiswerter
Einen Espresso trinkt man in Neapel am besten wie die Einheimischen: im Stehen an der Bar. Nimmt man an einem Tisch Platz, ist die Rechnung etwas höher.
8. Kostenlos ins Museum
Am ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt in viele Museen und Ausgrabungen (z.B. Pompeji) kostenlos. Aber man sollte sich vorher direkt bei der jeweiligen Sehenswürdigkeit informieren.
9. Shopping auf Märkten
Auf den bunten Wochenmärkten in Neapel findet man nicht nur Second Hand und Billigware aus Fernost, sondern auch schicke neue Kleidung aus lokaler Produktion, Schuhe und Handtaschen.
10. Free Walking Tours
Bei Spaziergängen mit Einheimischen lernt man die Stadt am besten kennen. Es gibt mitllerweile mehrere Angebote für Städtetouren (Stadtviertel oder thematisch), die sich nicht über einen Festpreis sondern über Trinkgeld finanzieren.