Von Redaktion ()
Stand 5.3.2020
Betroffen von den Coronavirusinfektionen mit Covid-19 sind vorwiegend die norditalienischen Regionen Lombardei, Venetien und Emilia-Romagna. Einige Orte sind dort abgeriegelt und stehen unter Quarantäne. Für sie besteht ein Ein- und Ausreiseverbot. Es handelt sich um mehrere Orte in der Provinz Lodi und die Stadt Vò Euganeo in der Provinz Padua.
In Süditalien bzw. Kampanien gibt es hingegen glücklicherweise nur vereinzelte Infektionsfälle.
Im Italien-Blogbeitrag "Coronavirus. Das sollten Italienreisende wissen" erfahren Sie ausführlich, worauf Sie im Italienurlaub gegenwärtig achten sollten.
Reise- und Sicherheitshinweise für Italien des Auswärtigen Amts
Das Auswärtige Amt veröffentlicht ständig aktualisierte Reise- und Sicherheitshinweise für Italien, wo auch alle betroffenen Orte bzw. Städte genannt werden. Derzeit wird von Reisen in die Provinz Lodi in der Lombardei und in die Stadt Vò Euganeo in Venetien abgeraten. Eine Reisewarnung für Italien gibt es aber nicht. Das Auswärtige Amt hat zudem ein Informationsblatt zum Coronavirus COVID-19 für Beschäftigte und Reisende veröffentlicht
Vorläufige Schließung aller Schulen und Unis in Italien bis 15. März 2020, Fußballmeisterschaften Serie A ohne Zuschauer
Als Präventionsmaßnahme zur Ausdehnung des Coronavirus in andere Regionen hat die italienische Regierung landesweite Maßnahmen ergriffen. Am 4.3.2020 wurde die vorläufige Schließung aller italienischen Schulen und Universitäten bis zum 15. März 2020 angeordnet. Bis zum 3. April finden die Fussball-Meisterschaft der Serie A und sportliche Wettkämpfe hinter verschlossenen Türen statt.
Zwischen Personen soll ein Mindestabstand von einem Meter eingehalten werden. Veranstaltungen, wo die Einhaltung dieses Abstandes nicht möglich ist, werden abgesagt. Dazu zählen ggf. z.B. Kongresse, Tagungen, einschließlich Kino- und Theaterveranstaltungen,
Zudem hat ein italienischer Expertenausschuss eine Reihe von Verhaltensempfehlungen herausgegeben.
Flugreisende, die aus Italien zurück kommen, müssen eine sogenannte Aussteigerkarte mit ihren Daten ausfüllen. So sollen eventuelle Kontaktpersonen von Coronavirus-Infizierten aufgefunden werden können.