Sorrent, wo Sirenen gestandene Seefahrer verzauberten

An der Küste vor Sorrent entkam Odysseus nur knapp dem Tod
Bei Adligen und Reichen war Sorrent vor allem im 19. Jh. und der ersten Hälfte des 20. Jh. als Erholungsort sehr beliebt. Auch heute lockt Sorrent mit seiner wunderbaren Lage auf den Steilklippen und einem traumhaften Panorama viele Besucher an. Und genau diese Klippen machten sich die Sirenen zunutze!
Die Seefahrer der Antike sind heute Fischer am Hafen Marina Grande in Sorrent (© Redaktion - Portanapoli.com)
Die Seefahrer der Antike sind heute Fischer am Hafen von Marina Grande in Sorrent (© Redaktion - Portanapoli.com)

Der Name Sorrent geht auf den antiken römischen Namen Surrentum und den Mythos der Sirenen zurück. Durch ihren Gesang verwirrten sie angeblich selbst die erfahrensten Seefahrer. Die liefen mit ihren Schiffen auf Felsen auf und kamen dabei um. Nach der Legende konnten sich nur Odysseus und seine Begleiter dem Zauber ihres Gesangs entziehen, worauf sich die Sirenen in die Li Galli-Felsen vor Positano verwandelten.

Sorrent war bereits im römischen Reich der Sommersitz von Aristokraten und Reichen. Seine Ursprünge liegen im 7. Jh. v. Chr., als es von den Phöniziern gegründet wurde. Von 474 bis etwa 420 v. Chr. wurde Sorrent von den Griechen regiert, bis es 150 Jahre später römisches Municipium wurde.

Im Laufe der Jahrhunderte haben viele Völker den Versuch unternommen, die griechische Stadtmauer zu durchbrechen. 1133 wurde das Städtchen von den Normannen eingenommen.

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